Fiat lux...

Unsere Haushaltsgeräte entwickeln sich allmählich zu Science-Fiction Utensilien, wie man es bei der Lektüre einiger Produktbeschreibungen feststellen kann:

"Der 2-Tassen-Espresso-/Kaffeevollautomat bietet alle Vorzüge der modernen IMPRESSA S-Linie. Dank des Display-Dialogsystems wird nicht nur die Bedienung spielend leicht, die diversen Programmfunktionen erlauben Ihnen auch, jeden Kaffee ganz Ihrem persönlichen Geschmack anzupassen.

* I.P.B.A.S.© (Intelligent Pre Brew Aroma System©)
* Aktive Bohnenüberwachung
* Sounddesign
* Energie-Spar-Modus© (E.S.M.©)
* Zweifach höhenverstellbarer Kaffeeauslauf
* Kaffee à la carte
* Rotary Switch
* Connector System©
* 2-stufige Aufschäumdüse
* Tassenbeleuchtung
* Oberflächenveredeltes Gehäuse
"

Gut, dass es sie nun endlich gibt: die Kaffeemaschine mit Tassenbeleuchtung :)

Quelle:
http://www.at.jura.com/de/ccat/products_at/products_home/products_s-line/s7_avantgarde.htm [30.11.2006]

Die Lippenfältchen sind der Feind

In unzähligen Werbefilmen wurde uns vor Augen geführt, dass Gesichtsfältchen der Feind sind, den es gilt mit zahlreichen teuren Cremes zu bekämpfen. Jetzt hat sich die Beauty-Industrie einen neuen Feind auserkoren, die Lippenfältchen. Danke Nivea!

YouTube.com and the monkeys


Nous sommes tous rassurés d'apprendre que YouTube.com a embauché une armée de singes pour faires face aux aléas de leurs systèmes informatiques :)

Es ist was es ist

Mr Peel posted Erich Fried's words on his blog. Very nice and very true.

Online-Lotto jetzt illegal

Die Deutsche Klassenlotterie Berlin informierte am 7.11.2006 ihre Internet-Kunden, dass eine Spielteilnahme über www.lotto-berlin.de nicht mehr möglich sei. "Das Bundeskartellamt wollte alle Lotto-Gesellschaften zwingen, ihren Internetvertrieb über die Landesgrenzen hinweg auszudehnen. Dies würde nach Auffassung der Aufsichtsbehörden und der Glücksspielreferenten der Länder aber gegen geltendes Recht verstoßen, da die Glücksspiel-Erlaubnisse der Staatlichen Lotteriegesellschaften auf das jeweilige Bundesland beschränkt sind. Auf Grund dieses Konflikts haben die Chefs der Staats- und Senatskanzleien am 6. November 2006 entschieden, die Staatlichen Lotteriegesellschaften anzuweisen, den Internetvertrieb vorläufig einzustellen." so die Deutsche Klassenlotterie Berlin.

Fabelhaft...

(Quelle: Deutsche Klassenlotterie Berlin, Pressemitteilung vom 7.11.2006)

Bonjour la science....

Une certaine Jennifer Goldeck, qui se dit être chercheuse et experte du réseautage en-ligne (je cite: "[...] my ongoing research into social networks[...]" et "As something of a social network expert [...]"), nous explique sur le blog de l'éditeur O'Reilly, qu'elle est membre de Orkut.com, qu'elle a divulgué son login et mot de passe Orkut lorsqu'elle a crée un compte sur Gazzag.com et s'offusque maintenant du résultat. En effet, à l'aide des données d'accès Orkut de Jennifer, Gazzag a récupéré les coordonnées des contacts personnels que Jennifer a au sein du réseau Orkut et leur a envoyé une invitation à joindre le réseau Gazzag. Petit mélange de phishing et de spam en somme...

Chère Jennifer,
primo, le but d'un mot de passe est de rester secret, secundo, qui divulgue son mot de passe ne doit pas s'étonner de se faire dérober ses données personnelles, tertio, quand on agit de manière stupide, il est inutile de le crier sur les toits ;-)

Ah, elle est belle la "recherche"... pauvre science!

Source:
http://www.oreillynet.com/xml/blog/2006/11/gazzagcom_is_my_new_enemy.html (vu le 10.11.2006)

Der Euro fällt auseinander

Die Deutsche Bundesbank informiert: "In den vergangenen Monaten sind vor allem in Nord- und Ostdeutschland brüchige Euro-Banknoten aufgetaucht, die bei normaler Verwendung im Zahlungsverkehr in mehrere Teile zerfallen sind.". Ist das Ende des Kapitalismus in Sicht?


Foto: Deutsche Bundesbank
Quelle: http://www.bundesbank.de/download/presse/pressenotizen/2006/20061102.banknoten.php

Fishmaster, un classique!

Hommage à Erin Hopkins qui a crée ce remake hilarant du morceau Wishmaster du groupe Nightwish:


Luck is not a security strategy

"Luck is not a security strategy". Tel est le slogan publicitaire de PGP Corporation, le spécialiste de la sécurité informatique. La campagne vise à faire connaître un outil transparent de cryptage de disque dur. Sur le site de PGP Corporation, on apprend que 81% des entreprises américaines disent avoir déjà perdu un ordinateur portable. Dans ce cas, il est sans doute judicieux de rendre les données s'y trouvant illisibles pour autrui. Bien. Mais qu'en est il du site de PGP Corporation [1]? Ne serait-t-il pas judicieux de configurer le serveur Web Apache [2] de manière à empêcher l’accès à la structure du site [3]?

[1] http://www.pgp.com/ Site de PGP corporation (2.11.2006)
[2] http://httpd.apache.org/docs/1.3/mod/core.html#options Configuration du serveur Apache (2.11.2006)
[3] http://www.pgp.com/downloads/campaigns/wde/ Structure du site de PGP Corporation (2.11.2006)

Es ist nicht alles Gold was glänzt

Haben Sie sie schon mal gesehen? Die hochpolierte Personen, die versuchen ihnen, meistens auf Flughäfen, die Goldkarte vom American Express zu verkaufen. Mich verschonen sie immer. Niemals wurde ich angesprochen "Interesse an der Gold Card?". Die Soldaten der Amex Verkaufsarmee würdigen mich keines Blickes und sehen immer sehr schnell weg, wenn ich mich ihrer Pappbastion nähere. Ist ja auch egal, denn ich besitze dieses goldenfarbige Plastikteil bereits. So erhielt ich auch letztens eine ausführliche Mappe über die neuen Leistungen meiner ich-bin-toll-und-erfolgreich Kreditkarte. Ab sofort kann ich die Punkte, die ich mit dem Einsatz der Karte verdiene, als Bezahlung für Flugbuchungen nutzen – auf ausgewählten Flugverbindungen versteht sich. Keine umständliche Umwandlung vom Amex Treuepunkte in Vielfliegermeilen, um in den Genuss von Freiflügen zu kommen. Das ist ja fantastisch! Weiter wird mir mitgeteilt, dass ich ab sofort auch über eine Reiserücktrittversicherung verfüge. Ganze 30 Euro gespart, so das Schreiben von American Express. Super, doch jetzt kommt’s. Der Jahresbeitrag für die Karte erhöht sich von 110 auf 140 Euro. 30 Euro Erhöhung. Aha... Dann habe ich mir die Versicherungsbedingungen genauer angesehen. Die „Gold Card Einkaufs-Versicherung“ hört sich doch prima an, sie greift wenn gekaufte Ware gestohlen oder zerstört wird. Der Haken ist nur, dass elektronische Waren, Lebens- und Genussmittel, Kosmetik-Artikel, Tiere und Pflanzen sowie Waren dessen Wert 50 Euro nicht übersteigt von den Versicherungsleistungen ausgeschlossen sind. Da bleibt doch nicht viel übrig, oder?

Sie wollen meine Email, aber nicht irgendeine...

Auf der IT Messe in München erhielt ich kürzlich einen Flyer der Firma living-e. Das Softwarehaus aus Karlsruhe wirbt für ein Online-Gewinnspiel, dessen Hauptpreis eine Spielkonsole X-Box 360 ist. Auf der Webseite, wird man tatsächlich zur Teilnahme am Gewinnspiel aufgefordert: „Senden Sie uns einfach eine eMail mit Ihrem Namen und Ihrer Adresse und schon sind Sie dabei! Wir wünschen Ihnen viel Glück!“ [1]. Dieses Prozedere lässt viele Fragen offen. Wann endet eigentlich das Gewinnspiel? Was passiert mit den personenbezogenen Daten? Es handelt sich ja immerhin um mein Name, meine Adresse und meine Email-Adresse! Werde ich zukünftig mit Werbebotschaften bombardiert? Wer eine Antwort auf diese Frage haben möchte, muss auf die Idee kommen auf „Impressum“ zu klicken. Dort ist nämlich die Privacy Policy des Unternehmens versteckt: „Darüber hinausgehende personenbezogene Angaben wie Ihr Name, Ihre Anschrift, Telefonnummer oder E-Mail-Adresse werden nicht erfasst, es sei denn, diese Angaben werden von Ihnen freiwillig gemacht, z.B. im Rahmen einer Registrierung, einer Umfrage, eines Preisausschreibens, zur Durchführung eines Vertrages oder einer Informationsanfrage.“ [2]. Mann solle also eine Email schicken, die falls sie nicht vom bestimmt vorhandenen Spam-Filter verschluckt wird, dann in eine Mailbox landet, wo die Verlosung, dann irgendwie stattfinden wird. Darüber hinaus werden meine Informationen aus meiner Email extrahiert und vermutlich in das CRM System von living-e‚ übertragen - falls ein solches System überhaupt vorhanden ist. Das heißt, die Daten werden entweder per Hand übertragen, mit allen Nachteilen, die ein solcher Medienbruch mit sich bringt (Datenverlust, Übertragungsfehler...), oder die Datenextraktion ist automatisiert, was bedeuten würde, dass living-e ein mächtiges Textanalyse-Tool einsetzt, wo ein einfaches Web-Formular ausreichend gewesen wäre. Von einem Unternehmen, dass damit wirbt ein preisgekröntes Web Content Management System entwickelt zu haben, scheint die gesamte Vorgehensweise im Rahmen dieses Gewinnspiels doch recht dilettantisch zu sein. Ein weiteres Highlight der living-e AG ist deren Partnerprogramm. Die einzige Möglichkeiten für Interessenten um das „Info-Package mit ausführlichen Informationen“ zu erhalten, ist eine Email an das Unternehmen zu schicken. Aber vorsicht: „FreeMail-Adressen wie @web.de, @gmx.de, @gmail.de und andere werden nicht beantwortet.“. Aha... und weiter: „Bitte benutzen Sie Ihre geschäftliche E-mail Adresse!“ [3]. Abgesehen davon, dass ich Google Mail (alias gmail) für eine hervorragende Email-basierte Kommunikationsplattform halte und diese auch für meine professionelle e-Korrespondenz nutze, ist es nicht klar was diese Einschränkungen sollen. Stellt die living-e AG auch so viele bizarre Regeln auf, wenn es um den Kommunikationsrahmen mit den bereits vorhandenen Kunden geht?
Referenzen: